Montag, 20. Oktober 2014

Die Gelassenheit der Sinne...


Teil I
Das Tier auf dem Bild: Saurobsida Rediculus!

Wenn man aufmerksam lebt und sich seiner Selbst bewusst ist,  dann kann man Erinnerung schneller abrufen und Emotion abspulen. 



Das kann man lernen. Zum Beispiel in dem man "Bohnen sammelt" :-) oder  Geschriebenes mit Bildern kombiniert. So hilft mir mein Blog, zu verarbeiten und mich zu erinnern. Und wenn ich dem geneigten Leser dabei noch eine Freude machen kann.... perfekter Deal! So, have fun:




Gestern zum Beispiel war ein wundervoller Tag! 

Es war Sonntag, der 19. Oktober 2014 und ich hatte eine Verabredung.

Zuerst war der Tag geprägt von Nervosität. Dem Gefühl von Schmetterlingen im Bauch, weil man so voller Vorfreude ist.

Danach kam, auf der Fahrt zu Gabi R., dass Gefühl von "Spaß - in Form von ungehemmten mitsingen - dazu, weil mein Hase mir einen Stick voller Musik für`s Auto zusammengestellt hatte.


Ein schneller Kaffee, ein Blick in die tolle Wohnung und schon ging es weiter. 
Eigentlich eine kurze Fahrt von 50km aber wir hatten Stau.  Wobei  ich bin felsenfest davon überzeugt bin, dass Gabi den heraufbeschworen hat, weil sie sich Zeit mit mir gewünscht hatte. Nach anderthalben Stunden Autofahrt kamen wir sehr entspannt an.

In einen zauberhaften Garten mit super netten Menschen und einem tollen Barista!





Gefolgt von Stunden lang 

ausgeschütteten Glückshormonen, 

gepaart mit Wohlbefinden, Freude, Seele 

baumeln lassen und lukullischem 

Genuss. 











Ein Festtag der visuellen (sehen), 

auditiven (hören), 

olfaktorischen (riechen), 

gustatorischen (schmecken) und 

taktilen (fühlen) Wahrnehmung.













Freitag, 17. Oktober 2014

Innehalten

Gerade las ich einen Eintrag bei Fadenstille, der mich für ein paar Minuten die Welt um mich herum vergessen ließ! Vielen Dank dafür!








Gerne möchte auch ich Euch hin und wieder das Gefühl geben, eintauchen zu können in meine Welt. In welcher ich versuche zu vermitteln, dass es noch etwas anderes gibt als Stress, jagen nach Geld, Reichtum und materiellen Genüssen.



Oft genügt ein Augenblick der Stille, der es uns ermöglicht, und der vielleicht auch nur dazu gemacht wurde, dass wir innehalten. Das wir uns bewusst werden, wer wir sind.












Nur unsere inneren Werte zählen.



Alles drum herum,  glaubst Du vielleicht, haben zu müssen aber dem ist nicht so.

Irgendwann wird jeder verstehen, so hoffe ich, dass es wichtigeres gibt als "mein Haus", "mein Auto", "mein Boot". Irgendwann sollte jeder dazu in der Lage sein, sich selbst zu verstehen.

 Dass das nicht von heute auf morgen geht und dass das ein Prozess ist, an dem man selber arbeiten muss, ist hoffentlich jedem klar!



Man wird nicht zu einem Gelehrten indem man nicht liest, man wird nicht zu einem Poeten in dem man nicht lernt mit Wörtern umzugehen und man wird auch kein "Heiliger" wenn man -ganz allgemein gesprochen- kein guter Mensch ist.

Zu unserem Leben gehört das Lernen nun mal dazu.

Mit offenen Augen durch die Welt gehen, durch die eigene, kleine Welt gehen.


 "Welcome to my world" wirklich mal wörtlich nehmen.

Aber wie kannst du jemanden in deine Welt einladen, wenn du selber sie nicht kennst, nicht beschreiben oder eingrenzen kannst? Dein ganzes Leben dreht sich UM DICH! Nicht um den Nachbarn, den Arbeitskollegen, sogar noch nicht mal um deinen Partner. Das Wort "Lebensgefährte" trifft das ziemlich gut. Ein Mensch tritt in dein Leben und gehört ab diesem Zeitpunkt zu deiner Welt. Für wie lange oder wie intensiv, dass hängt von dir ab.


Und deshalb lade ich Euch mit jedem Post in meine kleine Welt ein. Jedes meiner Bilder möchte dir eine Geschichte erzählen und dich teilhaben lassen.






Seid für eine Zeit mein Gast und fühlt Euch wohl.









Und hinterlasst bitte einen Fußabdruck, damit ich weiß, dass ihr hier ward.

Sonntag, 12. Oktober 2014

KürBisse

Auf dem Weg nach Köln kam ich gestern an einem nigelnagelneuem Bauernladen vorbei.

Von der Hauptstraße aus war schon zu sehen, dass sie Hunderte von Kürbissen ums Holzhaus herum verteilt hatten. Auf dem Rückweg hielt ich an und habe ein paar Bilder mit gebracht




Kürbissuppe mit Kokosmilch:
In ungefähr gleichen Mengen, kleingewürfelt: Kürbisfleisch (etwas mehr) und Möhren, mit Zwiebeln und Ingwer in etwas Butter andünsten. Mit einem Liter Gemüsebrühe und Kokosmilch nach Geschmack in ca. 20 Min weich kochen. Alles pürieren und abschmecken.
*mjammi*






Kürbissuppe mit Lachs 

Kürbis, Möhren, Äpfel, Birnen -> würfeln
Butterschmalz in einem großen Kochtopf erhitzen und darin Speck und Zwiebeln andünsten.
Alles Gewürfelte dazugeben und mit Salz und Pfeffer und 1 Prise Zucker würzen. 2 Liter Brühe hinzugeben und in ca. 20 Min. weich kochen.
Alles gut pürieren. Schmand unterrühren.

Das Lachsfilet von den Gräten befreien und in Würfel schneiden. In die heiße Suppe geben und zwei bis drei Minuten gar ziehen lassen. Die Suppe auf Teller verteilen, etwas Sahne dazugießen, mit etwas gehackter Petersilie überstreuen und servieren. 





Kürbis-Flammkuchen   liest sich sehr lecker!

 Eine wundervolle Kürbisszeit wünsche ich Euch!



Das erste Mal... (Wollfaktor :-) )


... dass ich handgefärbte Wolle in den Händen hatte... 

...war vor 3 Jahren.

Seit dem ist einiges passiert. Einige Lebenslinien haben sich in dieser Zeit überkreuzt.

 2011 also - ich glaube, dass es in diesem Jahr war- fing ich gerade an auf Ravelry.com aktiver zu werden und las wohl dort (oder auch auf FB), dass jemand Wolle verkaufte, in Köln zum "Tag der offenen Tür" einlud. Das machte mich neugierig!

Also, schwuppsdiwupps die Hasret gepackt und ab nach Köln gedüst. Die Adresse war eine Wohngegend, was uns verwunderte. Aber es stimme, es hing ein Zettel an der Haustür der zum klingeln bei "Wollfaktor" einlud. 

Gesagt, getan und in der zweiten Etage standen wir dann in der riesigen Diele der Altbauwohnung. Dort, wo die tolle handgefärbter Wolle ausgestellt war, wurden wir von Michaela U. und ihrem Mann empfangen und herzlich Begrüßt.
Eine private Wohnung, die für diesen einen Tag im Jahr, den schaulustigen WollliebhaberInnen die Pforten öffnete. 

Ein Meer aus Farben und traumschönen Garne durften wir dort entdecken, betasten, befühlen, beschnuppern, bewundern! 
Alles was das Strickerinnenherz begehrt.


Im Flur war die Wolle. Und wir, die gaaaanzen vielen anderen Leute die total verrückt nach Wolle waren (auch mein erstes Mal, dass ich mit dieser Spezies in Kontakt kam) saßen in Ess- und Wohnzimmer und quatschten, strickten und ließen es uns einfach gut gehen.

Ich glaube, dort bin ich mit dem bösen Strickvirus infiziert worden.

Seit dem habe ich einige Meter Wolle verarbeitet und das ein oder andere Wollfest besucht. 
Oft bin ich zu Märkten gefahren, weil ich wusste, dass ich dort meine Wollfaktor-Wolle bekomme. 




Und heute war ein ganz besonderer Tag, denn Wollfaktor hat nun ein eigenes Atelier!


Die Wohnung ist die Gleiche geblieben aber statt sich alles "überall" abspielt und nach einem Tag wieder weg geräumt werden muss, haben Harald und Michaela ihr Esszimmer "geopfert", um dort dem neuen Atelier einen Raum zu geben.



11. Oktober 2014

Herzlichen Glückwunsch!






Bisher ist der Plan so, erzählte mir Michaela heute nachmittag, dass es einen festen Tag im Monat geben wird, an dem das Atelier geöffnet hat. Ansonsten bleibt die Tür zu! Naja, vielleicht nicht ganz, denn nach Absprache ist vieles möglich. Aber eben, bitte, nach Absprache.

Haushalt, Ehe,Vollzeitjob, Wolle färben, Stricktreffs, Freizeit und bestimmt noch mehr, unter einen Hut zu bekommen, ist schon eine beachtliche Leistung. Schließlich verlangt und erwartet jeder bzw. jede Aktivität die entsprechende Beachtung und Organisation.

Es steckt eben viel dahinter, wenn man so etwas auf die Beine stellt.
Man/frau muss auch mal sehen, wie viel Arbeit dort geleistet wird, wo man es auf den ersten nicht Blick sieht.

Und deshalb, liebe Michaela, "Chapeau", für Deine Leistung!

Es war wunderbar heute und ich habe mich sehr wohl gefühlt!

Viel Erfolg!


Und zum Abschluss noch ein paar Bilder....








Wollfaktor

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