Sonntag, 18. Mai 2014

Im Zuhause zuhause

Ach, wie war das wieder schön!


Jeden Tag freut frau sich darauf, am Samstagnachmittag mit lieben Sträklerinnen zusammen zu sitzen.




 Klönen
 Anekdötchen erzählen
 Erfahrungen weitergeben
 Hilfestellungen bei Handarbeitsfragen geben
 Wolle fühlen
 in Farben schwelgen
 angefangene, halb fertige und vollendete Strickstücke bewundern
 neue Leute mit gleichem Hobby kennen lernen
 über Gott und die Welt philosophieren
 Freunde treffen
 Fotos gucken und machen
 Anregung und Inspiration finden und geben

      
Und in diesen Unterfangen werden wir auch noch unterstützt!
Von unseren Familien, unseren Partnern, den Kindern und von „unserer“ Café & Bar zuhause!

Nun, es ist nicht einfach, einen geeigneten Ort für solche Treffen zu finden und ich habe auch eine Zeitlang gesucht. Schließlich müssen wir uns wohlfühlen, gutes Licht haben, die Möglichkeit in unterschiedlicher Gruppengröße einzufallen - und das mal mit 16 und auch schon mal mit über 30 Mädels. (Unsere Lautstärke lässt sich für den Leser hier nur annähernd erahnen!)



Für uns haben wir den perfekten Ort gefunden

-und nun beginnt die ultimative Lobhudelei-




Ein Ort zum Wohlfühlen ist die Kneipe, die von Stefan Wohnig und seinem Team bravourös und äußerst empathisch geführt wird.

Sei es, dass für uns mal eben extra die lange Tafel im Garten zusammengestellt wird oder dass kleine Schokoosterhasen auf die Tische hüpfen. Doch nicht nur an „hohen Feiertagen“ lassen sie sich etwas schönes einfallen. Seien es die die kleinen Obsthäppchen, ein Blümchen zum Muttertag an die Damen oder der extra Keks. Nicht nur wir, sondern jeder Gast wird in dieser Lokalität hofiert. Kein Wunsch scheint undenkbar, jede neu angetragene Idee und jeder Vorschlag wird überdacht und geprüft. Und wenn es möglich ist, dann auch umgesetzt.

Die Getränkekarte2 ist grandios! Selten habe ich eine so große Auswahl an Tees in einer Kneipe vorgefunden, die auch noch frisch aufgebrüht werden und nicht nur einen Teebeutel der lieblos ins lauwarme Wasser gehangen wird.
Der Kaffee mundet in allen Variationen und der Kuchen 1 (den es am Wochenende gibt) ist gerade zu köstlich.

Ich möchte nicht unerwähnt lassen, dass es eine hervorragende Spirituosenkarten gibt.
Whiskeys, Gins und Rum eifern gegen die mit Sorgfalt ausgesuchten Bio-Weine wer zuerst probiert werden soll. Ganz abgesehen von den diversen Bieren... (gut, dass die sich aus dem Kampf - wer zuerest getrunken werden soll - raushalten   :-)    )

Überhaupt, mir erscheint es als perfektes Konzept des Unternehmens, wird Wert auf Qualität und Freundlichkeit gelegt. Das Team besticht durch sein liebenswürdiges Verhalten den Gästen gegenüber. Auch untereinander scheint mir ein harmonisches Miteinander zu herrschen, dass positiv auf die Umgebung abfärbt.

Zum Schluss möchte ich noch sagen, dass ich nicht für dieses Lob bestochen oder gekauft wurde. Nein! Das ist ein Tatsachenbericht, nach einem wundervollen Stricknachmittag, an dem wir wieder hofiert und chamörisiert 3 wurden.


Vielen Dank liebes zuhause-Team



1 Ja, ich weiß, der Kuchen ist aus der Konditorei Lammerskötter und „noch“ nicht selbstgebacken, aber das kommt bestimmt auch noch.

2 Getränke sind fairtrade und/oder bio und auf der HP erfährt man mehr über die Lieferanten der Produkte

3 Neue Wortkreation von mir…. hört sich gut an, oder?

Dienstag, 13. Mai 2014

Krank sein.....

... ist doof. 

Ich mag es nicht krank zu sein. Meistens komme ich ganz gut klar mit meiner Erkrankung aber an manchen Tagen oder auch mal Wochen, kann ich gar nicht so viel Jammern wie ich kotzen möchte. Oder umgekehrt.

Im Augenblick ist es mal wieder so weit.
Ø  Ich jammer
Ø  Ich motze
Ø  Ich bin undönich (heißt so viel wie unausgeglichen, unruhig, nervös, unzufrieden)

...und so mancher bekommt eine Ladung davon ab - sorry Leute! .....

Ich mag es einfach nicht, wenn ich Schmerzen habe und die Ärzte nur sagen…. 
„Das sind Nebenwirkungen des neuen Medikaments… das geht auch wieder vorbei! Hier sind ein paar Tabletten - zumindest gegen die Schmerzen..“

Menno – klar geht das auch irgendwann wieder vorbei  - ABER wann????

So! Und nun jammer ich jetzt halt auch noch öffentlich rum!
Es ist aber auch zum Mäuse melken!

Meine neueste Nebenwirkung ist, neben den Dauerschmerzen in Gelenken und Knochen, die Müdigkeit.

Ich schlafe quasi rund um die Uhr.
Etwas weniger – aber nicht wesentlich weniger.
Ich verschlafe im Durchschnitt 14 Stunden von einem 24 Stunden Tag! Genial, oder?

Wenn ich gegen Mitternacht ins Bett gehe, schaffe ich es kaum am nächsten Morgen gegen 10 Uhr oder 11 Uhr wach zu werden. Meine "Nachtruhe" (und ich schlafe auch wirklich durch) hört in der Regel zwischen 12 und 14 Uhr auf. Spätestens um 16 Uhr bin ich wieder müde und wenn ich dann dem Drang nachgebe mich wieder hinzulegen, schlafe ich noch mal 3-4 Stunden.

Aber auch so kleine Nickerchen zwischendurch, sind an der Tagesordnung:
Während der Lymhdrainage gestern bin ich eingeschlafen, abends während ein Film lief bin ich kurz weg gedöst, wo ich gehe und stehe fallen mir die Augen zu. *grrrrrrrr*

Auch stricken und häkeln kann mich im Augenblick nicht aufrichten, weil mir dabei die Gelenke weh tun.

Am Samstag ist im Marienhospital in Aachen
wieder ein "Patientenforum Brustkrebs". Da werde ich mal mitmischen und schauen ob andere das auch haben, was die lieben Ärzte dazu sagen und was sich tun lässt.


In diesem Sinne „Gute Nacht“